Der regionale Energieplan zielt darauf ab, die Energieressourcen und den Energiebedarf zu untersuchen sowie die Verteilungsnetze entsprechend der Siedlungsentwicklung in den zehn Gemeinden der Agglomeration von den Verwaltungsgrenzen unabhängig zu optimieren. Er koordiniert auf regionaler Ebene die kommunalen Energiepläne der zehn Mitgliedgemeinden der Agglomeration.

Der regionale Energieplan zielt darauf ab, das Potenzial der verschiedenen Energieressourcen zu ermitteln, die angesichts der technischen, rechtlichen und historischen Sachzwänge für das Agglomerationsgebiet von echtem Interesse sind. Dies betrifft vor allem erneuerbare Energien wie Geothermie und insbesondere Wärmeabfälle aus der Industrie. Der Energieplan erstellt auch eine Bestandsaufnahme des bestehenden und geplanten Siedlungsgebiets, um die Entwicklung der aktuellen und zukünftigen Energiedichte (Energieverbrauch pro Hektar) zu bestimmen. Die Letztere kann nicht nur durch die fortschreitende Siedlungsentwicklung, sondern auch aufgrund einer Umgestaltung bestehender Bauten variieren.

Auf der Grundlage dieser Informationen stellt der regionale Energieplan die für den Endverbrauch zur Entwicklung anstehenden Energieressourcen und Energieverteilungsnetze günstigen Siedlungszonen dar, insbesondere für die Fernwärme. Die Strategie strebt insbesondere einen sparsamen Energieverbrauch im öffentlichen Verkehr auf regionaler Ebene an und ergibt sich aus der im Agglomerationsprogramm festgelegten Mobilitätsstrategie.

Der Energieplan enthält eine Bestandsaufnahme von Angebot und Nachfrage des Energiebedarfs für das Kantonszentrum. Ausserdem werden ein Energieszenario sowie Strategien vorgestellt und Massnahmen vorgeschlagen, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Der regionale Energieplan wird in den Agglomerationsrichtplan integriert und ist damit für die Gemeinden bindend. Die Hauptstrategien zielen auf eine verstärkte Zusammenarbeit auf regionaler Ebene, den Austausch bewährter Verfahren, eine regelmässige Überwachung der Fortschritte bei der Umsetzung durch die Gemeinden sowie die Förderung energiesparender Verkehrsmittel ab.

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