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TransAgglo – Sektor Croset-Platy: ein ehrgeiziges Projekt im Dienste der sanften Mobilität und der Lebensqualität

Die Gemeinde Villars-sur-Glâne setzt auf ihrem Gebiet die Realisierung der TransAgglo fort, einer im Agglomerationsprogramm der 2. Generation (PA2) vorgesehenen und vom Bund, der Agglomeration Freiburg und dem Kanton finanziell unterstützten Achse für sanfte Mobilität. Am 29. August dieses Jahres war die Agglomeration Freiburg stolz darauf, am ersten Spatenstich teilzunehmen, der den Beginn der Arbeiten an einem der komplexesten Abschnitte des Projekts (siehe unten), dem Sektor Croset-Platy, markierte. Die Bauzeit wird auf anderthalb Jahre geschätzt, die Inbetriebnahme ist für Ende 2026 geplant.

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Die Arbeiten finden in einem besonders heiklen Umfeld statt, da sie in der Nähe einer Schule, eines Sportzentrums, eines Bahnhofs und einer Sammelstrasse durchgeführt werden. Mit einer Gesamtlänge von 1160 Metern zwischen dem Sportzentrum Platy und dem Bach Croset durchquert dieser Abschnitt von TransAgglo eine bebaute Umgebung am Rande der SBB-Gleise und an einem Hang, was grosse technische und topografische Herausforderungen mit sich bringt. Das Projekt umfasst den Bau von zwei Fussgängerbrücken, einem Rückhaltebauwerk sowie 200 Metern Stahlbeton-Stützmauern am Rand der SBB-Gleise und 150 Metern Gabionenmauern. Die 23 Meter lange Fussgängerbrücke über den Bach Croset wird aus Holz gebaut, die 16 Meter lange Brücke über die Allée du Château aus faserverstärkten Polymeren – eine Premiere in der Schweiz!

Ein innovatives und biodiversitätsfreundliches Beleuchtungskonzept wurde entwickelt, um die Sicherheit zu gewährleisten und die nächtliche Identität der TransAgglo zu stärken. Dieses System basiert auf einer roten Beleuchtung entlang der gesamten Strecke, einer verstärkten Beschilderung an Strassenkreuzungen, niedrigen Leuchtpfosten zur Markierung von Übergängen, einer bewegungsgesteuerten Beleuchtung für Fahrradabstellplätze, einer bedarfsgesteuerten Beleuchtung für Spielplätze sowie einer speziellen Beleuchtung für Rastplätze.

Neben der Mobilitätsinfrastruktur umfasst das Projekt auch die Schaffung eines Erholungsbereichs mit Blick auf die Fussballplätze des Sportgeländes Platy. Dieser Bereich wird für Yoga, Pilates oder ähnliche Aktivitäten vorgesehen sein und auch einen Outdoor-Fitnessbereich für Senioren umfassen. Mit diesen Einrichtungen unterstreicht die Gemeinde ihren Willen, Sportanlagen anzubieten, die für alle geeignet und mit sanften Mobilitätsmitteln erreichbar sind.