Der Pol Jura Chassotte

Zum Thema

Die Agglomeration Freiburg setzt sich für eine nachhaltige, interkommunale und gut vernetzte Siedlungsentwicklung ein. Mit dem Umgestaltungsprojekt für das Gebiet Chamblioux–Bertigny steuert sie die Planung eines neuen Grossquartiers an der Schnittstelle der Gemeinden Givisiez, Granges-Paccot, Freiburg und Villars-sur-Glâne: den Pol Jura-Chassotte.

Ziel

Ziel dieses Projekts ist es, den Bau der Überdeckung der Autobahn N12 zu nutzen, um ein gross angelegtes Stadtgebiet zu schaffen, das Lebensqualität, funktionale Vielfalt, nachhaltige Mobilität und Landschaftsaufwertung vereint. Das Projekt sieht die Gestaltung eines neuen, attraktiven, begrünten und bürgerfreundlichen Stadtviertels vor, das sanfte Mobilität fördert und soziale und wirtschaftliche Interaktionen begünstigt.

 


Projekt & Masterplan

Hintergrund

Der Pol Jura-Chassotte im Herzen des Freiburger Agglomeration spielt eine strategische Rolle für die Entwicklung des Gebiets Chamblioux–Bertigny. Dieses Gebiet ist Gegenstand eines ehrgeizigen Stadtentwicklungs- und Landschaftsgestaltungsprojekts, das von der Direktion für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt (RIMU) im Rahmen des Leitkonzepts Chamblioux-Bertigny initiiert wurde, erstellt nach einem Studienauftragsverfahren in den Jahren 2019-2020. Das Projekt sieht die Überdeckung der Autobahn N12 und die Schaffung eines weitläufigen, ökologisch und landschaftlich hochwertigen Freiraums vor, der um zwei städtische Pole herum strukturiert ist: den Gesundheits- und Aktivitätspol (Kantonsspital) und den Pol Jura-Chassotte.

Masterplan für den Pol Jura-Chassotte Pol

Der Masterplan für den Pol Jura-Chassotte Pol einen ganzheitlichen Ansatz vor, der die Herausforderungen der Siedlungsentwicklung, der nachhaltigen Mobilität, der Landschaftsgestaltung und der Lebensqualität berücksichtigt. Er enthält eine klare und schrittweise Vision für die urbane Entwicklung des Gebiets bis zum Jahr 2055. Er ermöglicht eine vorausschauende und abgestimmte Planung und gewährleistet gleichzeitig die optimale Nutzung der vorhandenen Ressourcen und Infrastrukturen.s.

Das Ziel: Schaffung eines neuen Stadtviertels, das eine hohe Lebensqualität bietet, die biologische Vielfalt und sanfte Mobilität fördert und soziale und wirtschaftliche Interaktionen begünstigt. Kurz gesagt: Weniger Asphalt, mehr Grün und ein attraktives Lebensumfeld für neue Bewohner.


Umsetzung

Zwischen dem Agglomerationsverband Freiburg, dem Kanton und den betroffenen Standortgemeinden (Givisiez, Granges-Paccot, Freiburg und Villars-sur-Glâne) wurde eine Verpflichtungsvereinbarung unterzeichnet. Letztere haben sich verpflichtet, die Leitlinien des Masterplans in ihre Raumplanungsinstrumente und Raumplanungsprojekte zu integrieren und umzusetzen. Die konkrete Umsetzung der Entwicklung des Pols Jura-Chassotte fällt in die Zuständigkeit dieser Gemeinden, da sie rechtlich für die Bauherrschaft auf ihrem jeweiligen Gebiet verantwortlich sind.

Das Vorhaben wird von der Agglomeration im Rahmen der Massnahme 4U.05 des Agglomerationsprogramms der 4. Generation (AP4) getragen und finanziert und entspricht der Strategie U.3 des AP5.

Leitlinien des Masterplans

LV-Mobilität
ÖV- und MIV-Mobilität
Landschaftsstruktur
Programmatisches Schema