SOZIOÖKONOMISCHES PROFIL DER REGION

Die Wirtschaftsförderung untersucht regelmässig die Entwicklung der Region in den Bereichen Demografie, Wirtschaft, Steuern und Immobilien, die im sozioökonomischen Profil der Agglomeration Freiburg zusammengefasst werden. Für diese im Jahr 2024 durchgeführte Studie werden die letzten verfügbaren Daten berücksichtigt, d.h. 2022 für die Beschäftigung und 2023 für die Bevölkerung.

Das neueste Sozio-ökonomische Profil 2024 wurde im Rahmen eines Treffens der Unternehmen am 30.10.2024 vorgestellt und kann hier eingesehen werden.


DIE AGGLOMERATION FREIBURG REPRÄSENTIERT

86'455 EINWOHNER (2023)

25% DER KANTONS-BEVÖLKERUNG

67’347 ARBEITSPLÄTZE (2022)

41% DER ARBEITS-PLÄTZE IM KANTON


Wirtschaft

Im Jahr 2022 verzeichnete die Agglomeration Freiburg in den letzten zehn Jahren das stärkste Beschäftigungswachstum und folgte damit dem kantonalen Trend. Der jährliche Zuwachs beträgt 3,7% für die Agglomeration, gegenüber 4% für den Saanebezirk und 3,2% für den Kanton. Dieser Rekordzuwachs an Arbeitsplätzen wird auch auf gesamtschweizerischer Ebene verzeichnet.

Ende 2022 wird die Agglomeration Freiburg 67'347 Arbeitsplätze aufweisen, was 41% der Arbeitsplätze des Kantons entspricht und sie im Vergleich zu den anderen urbanen Zentren auf kantonaler Ebene zum wichtigsten Aktivitätszentrum macht. In Bezug auf das tatsächliche Arbeitsvolumen und die in Vollzeitäquivalenten ausgedrückten Arbeitsplätze zählt die Agglomeration 50'532 VZÄ.

Bevölkerung

Ende 2023 wird die Agglomeration 86'455 Einwohner zählen und ein starkes jährliches Wachstum von 2,50% aufweisen, während der Kanton ein Wachstum von 2,11% verzeichnet. Der Saanebezirk und der Kanton Freiburg folgen demselben Trend des Bevölkerungswachstums. In absoluten Zahlen ausgedrückt, entspricht die Agglomeration ¼ der kantonalen Bevölkerung.

Ein starkes Bevölkerungswachstum, das 2023 zu beobachten ist, lässt sich vor allem durch den größten Anstieg der ausländischen Bevölkerung in den letzten 13 Jahren erklären, sowohl in der Agglomeration (+6,63%) als auch im Kanton. Zum größten Teil handelt es sich dabei um Migranten mit einer vorläufigen Aufenthaltsgenehmigung.