TransAgglo
Präsentation
Die TransAgglo ist ein Netzwerk für Langsamverkehr (Fahrräder, Fussgänger, Roller usw.), dessen Ziel es ist, diesen Nutzern eine sichere, durchgehende und angenehme Fortbewegung in der Agglomeration Freiburg zu ermöglichen. Es besteht aus zwei Achsen, die letztendlich die zehn Gemeinden der Agglomeration ohne Unterbrechung miteinander verbinden werden:
- Eine erste 17 km lange Achse zwischen Avry und Düdingen
- Eine zweite 16 km lange Achse, die Marly mit den Gemeinden Belfaux und Corminboeuf verbindet
Um den Nutzern des Langsamverkehrs sichere und attraktive Wege zu bieten, wurden zahlreiche Abschnitte der TransAgglo entlang von Eisenbahnstrecken angelegt, fernab von Strassen und Verkehr. Diese Strategie soll Fussgängern angenehme Spazierwege bieten und gleichzeitig Radfahrern sichere Fahrstrecken garantieren.
Strategie Sanfte Mobilität
Das Netz der TransAgglo ist Teil der Mobilitätsstrategie der Agglomeration Freiburg. Durch die Umsetzung von Agglomerationsprogrammen verpflichtet sich diese, die Nutzung sanfter Fortbewegungsarten auf ihrem Gebiet zu fördern. In diesem Sinne arbeitet sie daran, die Sicherheit von Fussgängern zu erhöhen, die Schaffung hochwertiger Infrastrukturen für Radfahrer zu fördern und attraktive Routen für alle Nutzer und Nutzerinnen von sanfter Mobilität zu entwickeln.
Die TransAgglo trägt auch dazu bei, die Koordination zwischen Verkehrsachsen und hochwertigen Landschaftsgestaltungen, die die Biodiversität aufwerten, zu fördern.
Die TransAgglo in Zahlen
33km Wegstrecke für sanfte Mobilität

10 durchgehend verbundene Gemeinden

70 Infrastrukturprojekte

100 Millionen CHF in das Projekt investiert

Umsetzung
Eine Strategie, 70 Projekte
Mit geschätzten Gesamtkosten von 100 Millionen Franken und einer Länge von 33 km ist das Projekt TransAgglo eines der ehrgeizigsten Radverkehrsprojekte der Schweiz.
Aufgrund der Länge der Strecke, der hohen Kosten und der notwendigen Koordination zwischen den verschiedenen Akteuren und privaten Eigentümern wurde die Umsetzung der TransAgglo in 70 Ausbauprojekte unterteilt. Diese verschiedenen Projekte wurden in mehrere Generationen von Agglomerationsprogrammen aufgenommen, um einerseits von einer maximalen Förderung zu profitieren und andererseits den Bauherren die Realisierung von Qualitätsprojekten zu ermöglichen, die den Ambitionen gerecht werden.
- Mehr Informationen : Article sur la TransAgglo (Auteur : Valentin Jourdon Péronne / Source : COLLAGE)
Eine im Jahr 2011 angekündigte Strategie, die mit jedem Agglomerationsprogramm (AP) aufgewertet wurde
Die TransAgglo wurde im Rahmen des AP2 mit verschiedenen Massnahmen konzipiert, deren Bauarbeiten sich bis 2027 erstrecken werden. Sie wurde 2016 durch die Einreichung des AP3 mit neuen Massnahmen ergänzt, deren Bauarbeiten vor Ende 2025 beginnen müssen, um die erste Achse fertigzustellen. Im Jahr 2021 wird im Rahmen des PA4 die Strategie der TransAgglo vervollständigt und sieht neben Verbesserungen auf dem ersten Abschnitt eine zweite Achse vor, die Marly mit Belfaux und Corminboeuf verbindet. Die Massnahmen dieses PA4 müssen vor Ende 2028 beginnen. Im Jahr 2025 sind im Rahmen des PA5 verschiedene Verbesserungen bestehender Abschnitte geplant, deren Arbeiten bis 2032 beginnen sollen. Für die folgenden PA werden diverse Projekte geprüft, die jedoch noch finalisiert und vom ARE genehmigt werden müssen.
Stand der Arbeiten
Das TransAgglo-Netz umfasst 70 Infrastrukturprojekte, die aufgrund der hügeligen Topografie der Region Freiburg teilweise sehr umfangreich sind. Um den Nutzern des Langsamverkehrs sichere, attraktive und schnelle Wege zu bieten, wurden viele Abschnitte der TransAgglo entlang von Eisenbahnstrecken angelegt, fernab von Strassen und Verkehr. Diese Strategie wurde entwickelt, um Fussgängern angenehme Spazierwege zu bieten und gleichzeitig Radfahrern schnelle und sichere Routen zu garantieren.
Das TransAgglo-Netz ist zwar noch nicht vollständig fertiggestellt, aber viele Abschnitte wurden bereits fertiggestellt und mit verschiedenen Infrastrukturen verbunden. Dies gilt zum Beispiel für den Steg entlang der Toggelilochbrücke in Düdingen, die Brücke zum Bahnhof Givisiez und die Unterführung unter der Route de Cormanon in Villars-sur-Glâne.
Finanzierung und Beschilderung
Finanzierung
Die Gesamtkosten der TransAgglo werden auf 100 Millionen Franken geschätzt. Es handelt sich um eines der ehrgeizigsten Fahrradprojekte der Schweiz. Dank vier aufeinanderfolgenden Generationen von Agglomerationsprogrammen (AP) wurden sie mit einer Bundesbeteiligung von 35 bis 40 % mitfinanziert. Der Rest der Kosten wird von der Agglomeration Freiburg im Rahmen einer finanziellen Solidarität zwischen den zehn Mitgliedgemeinden getragen..
Charta der TransAgglo
Die Gemeinden sind für die Umsetzung der TransAgglo auf ihrem Gebiet verantwortlich. Um die Kohärenz und Kontinuität auf allen Achsen der TransAgglo zu gewährleisten, hat der Gemeindeverband Freiburg eine Charta für die Raumplanung herausgegeben, die darauf abzielt, die Gestaltung der Achsen so weit wie möglich zu vereinheitlichen. Es werden Empfehlungen insbesondere zur Breite, Beschilderung, Belag und Landschaftsgestaltung gegeben. Diese Empfehlungen sind allgemeiner Natur, und jeder Abschnitt wird einer detaillierten Studie unterzogen, um die für die örtlichen Gegebenheiten am besten geeigneten Massnahmen zu ermitteln.
Markierung der TransAgglo
Parallel zum Ausbau der TransAgglo-Strecken ist ein Beschilderungsprojekt geplant. Dieses soll die Identifizierung der beiden Achsen erleichtern und der TransAgglo eine eigene Identität verleihen. Eine erste Testbeschilderung ist für 2026 vorgesehen.