Die Agglomeration Freiburg engagiert sich voll für die Entwicklung des P+R Marly-Corbaroche
Die Agglomeration Freiburg ist als regionale Körperschaft für die Planung der P+R-Anlagen innerhalb des Agglomerationsperimeters verantwortlich. Durch die Unterstützung dieser Strukturen von grossem regionalem Interesse fördert sich die Agglomeration, nachhaltige Lösungen, die nicht nur ihren Mitgliedgemeinden, sondern auch erweiterten Einzugsgebieten zugutekommen.
Finanzierung der P+R über die Agglomerationsprogramme
Die Agglomeration begleitet und subventioniert die Standortgemeinden, die für die Realisierung der Umsteigeparkplätze auf ihrem Gebiet verantwortlich sind. Im Anbetracht des starken regionalen Interesses dieser Projekte und in Übereinstimmung mit ihren Richtlinien wendet die Agglomeration Freiburg besonders grosszügige Subventionsregeln an, wobei diese Einrichtungen von einer solidarischen Finanzierung der Institution in Höhe von 100% profitieren, abzüglich der Beteiligungen und Subventionen, die von anderen öffentlichen Einrichtungen gezahlt werden.
Die Agglomeration hat kürzlich ihre Zusage bekräftigt, die Kosten für die Realisierung des Ausbaus der P+R-Anlage Marly-Corbaroche bis zur Höhe des im entsprechenden Massnahmenblatt eingetragenen Höchstbetrags zu finanzieren. Dieser Betrag wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Bauherrn bei der Einreichung des Agglomerationsprogramms der dritten Generation (AP3) berechnet und validiert. Auf dieser Grundlage einigten sich die Gemeinde Marly und die Agglomeration im Jahr 2015 auf einen Gesamtbetrag von 4.5 Millionen für die Realisierung dieses Projekts. Im Jahr 2024 trat der Bauherr, der die Entwicklung des Bauwerks abgeschlossen hatte und kurz vor dem Beginn der Bauarbeiten stand, schliesslich an die Agglomeration heran und kündigte ihr Gesamtkosten in der Grössenordnung von 9.5 Millionen an. Der entsprechende Investitionskredit wurde daraufhin vom Gemeinderat abgelehnt
Die Agglomeration Fribourg verpflichtet sich, die Gemeinde weiterhin zu unterstützen
Die grosse Finanzierungslücke, die sich aus dem von der Gemeinde entwickelten Projekt ergibt, macht es notwendig, zusätzliche Finanzierungen zu finden. Um den Erfolg des Projekts zu gewährleisten, beabsichtigt die Agglomeration Freiburg, die Gemeinde Marly aktiv in diesem Prozess zu begleiten. Die beiden Parteien werden daher gemeinsam einen kantonalen Beitrag zur Finanzierung dieses Bauwerks beantragen. Für Anfang nächsten Jahres ist ein Treffen geplant, um die Möglichkeiten zu evaluieren, die die neuen Bestimmungen des kantonalen Mobilitätsgesetzes diesbezüglich bieten.
Die Agglomeration ist weiterhin davon überzeugt, dass dieses Projekt dank einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten im Interesse der Bürger und der regionalen Mobilität erfolgreich abgeschlossen werden kann.